Wenn du mit einem Kind verhandelst, musst du stark, aufmerksam und eindeutig sein. Das sind keine Unternehmensverhandlungen — das hier ist viel härter! Hier kann dein listige Gesprächspartner plötzlich in Tränen ausbrechen und dir die Laune gründlich verderben.
Schon mit einem 3-jährigen hat es lange gedauert:
- Setz dich bitte auf deinen Kinderstuhl und nicht auf meinen Stuhl!
- Nein!
- Dann würde ich dir einen Keks geben.
- Ich will auf diesen hier!
- Einen Keks und Rosinen.
- Auf diesen!
- Na gut: einen Keks, Rosinen, eine Banane und Quark.
- Quark mit saurer Sahne!
- Abgemacht!
Da klettert er, seines Sieges bewusst, auf seinen Stuhl.
Die Gebühr war nicht immer gleich. Die Erlaubnis zu bekommen, ihm das Stirnhaar ein bisschen zu schneiden, hat mich zum Beispiel 2 Kekse gekostet. Dabei hat er sich darüber empört, dass die Haare auf den Boden gefallen sind. Vielleicht hätte ich ihm halt noch ein paar Rosinen dazu geben müssen...
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